Im Februar ’16

rueckblickIm Februar habe ich einen neuen Computer gekauft. Ein Ultrabook von Asus, um genauer zu sein. Oder ein Zenbook, um noch genauer zu sein. Das ist wirklich ein prima Teil. Tippt sich ausgezeichnet und sieht dazu noch super aus. Mit beleuchteter Tastatur. Was man nicht alles haben kann… Deswegen habe ich im Februar ab und an die Zeit damit vergessen. Dann war im Februar Valentinstag und ich habe Zeit mit meinem Lieblingsbrowsergame verbracht, weil es dort ein Valentinstagsevent gibt. Ich habe also Herzen verteilt und Leute verheiratet, während ich im normalen Leben so gar nichts davon halte und den Valentinstag relativ unspektakulär verbringe. (Einmal waren wir am Valentinstag essen und das Restaurant war so voll, sodass sie mehrere Pärchen an einem Tisch drapiert hatten. So romantisch.)

Im Februar war am Wochenende auch eine Lieblingsbloggerin zu Besuch, die ich leider viel zu selten sehe. Wir haben Spiele gespielt und Pizza gegessen.
Ein absolutes Highlight im Februar war logischerweise das Ludovico-Einaudi-Konzert. Außerdem habe ich Tatort geguckt und dadurch Bon Iver neu kennengelernt. Fabelhafte Musik. Im Februar haben wir auch die dritte Staffel von „die Brücke“ gesehen. Fabelhafte Krimi-Serie. Da hatte ich mich schon 1,5 Jahre drauf gefreut. Ich mag die Ermittlerin, Saga Norén. Sie ist Autistin und hat es mit der Empathie nicht so sehr, was als Polizistin nicht immer vorteilhaft ist. Uns genauso mag ich Skandinavien. Nur leider war die Staffel mal wieder viel zu schnell ausgeguckt und ob, es eine neue gibt, konnte ich noch nicht herausfinden.

Und dann hat sich mein Auto dazu entschieden, im Februar kaputt zu gehen. Urplötzlich. Eigentlich hätte es das besser im Dezember tun sollen, denn da hatte ich den Unfall. So wie jedes andere Auto das eben auch tut. Aber nein. Nun muss also im Februar (oder März) der Gutachtermensch meiner Versicherung finden, dass der Schaden in der Tat eine Unfallspätfolge ist. Oder eben nicht. Zwei Monate später. Ich bin gespannt.
Dann habe ich im Februar ziemlich häufig die Frage gelesen, wie man diesen einen zusätzlichen Tag verbringt. Und da der 29. auf einen Montag fiel, war ich, wahrscheinlich wie die meisten auch, arbeiten. Auf geocaching.com gab es ein Leap-Day-Souvenir, was ich am Samstag zuvor bei einer kleinen 5-km-Tour eingesammelt habe. Am eigentlichen Leap-Day gab es zwar auch ein weiteres Souvenir, aber das habe ich ausgelassen. Dazu musste nämlich ein Event besucht werden und da ich arbeiten war, waren die Möglichkeiten eingeschränkt. Zwar gab es eins. An der Autobahnraststätte. Um 5 Uhr morgens. Aber übertreiben muss man es ja auch nicht. Und schon gar nicht Montagmorgens. Um 5 Uhr!
Beendet wurde der Februar dann mit einer beschissenen Nachricht, einem Todesfall, weswegen er jetzt auch weg kann. Tschüss Februar.

Im Januar ’16

rueckblick

Im Januar habe ich darüber nachgedacht wie ich diesen Blog etwas mehr beleben könnte, da ich momentan doch einfach zu wenig Zeit in der Küche verbringe. Deswegen bekommt er eine etwas persönlichere Note und Monats-Rückblicke sind da eine prima Idee. Finde ich.

Im Januar habe ich mich über die wenigen Tage klirrende Kälte gefreut, denn normalerweise mag ich den Januar wegen des Wetters besonders gern. Während andere schimpften, habe ich also innerlich im Januar gestrahlt. Leider viel zu wenig, aber ich will nicht meckern. Auch habe ich im Januar, Schande über mein Haupt, ziemlich viel „Unsere kleine Farm“ geschaut und die Zeit vor dem Fernseher vertrödelt. Ich bin gedanklich einige Jahre in meine Kindheit gereist, denn das war mal meine Lieblingsserie. Zwei Filme im Kino habe ich im Januar auch gesehen. Aber beide waren nichts. Einer war sogar Zeitverschwendung, wenn auch die Idee Potential hatte. Im Januar habe ich außerdem 9 Geocaches gefunden und meinen ersten eigenen Trackable auf Reisen geschickt. Seinen ersten Zwischenbesitzer hat er sogar schon gefunden und ich hoffe, dass er noch sehr lange weiter reisen wird.

Dann habe ich im Januar logischerweise noch gearbeitet und war mit Kollegen abends mal Sushiessen. Im Januar habe ich also auch festgestellt, dass ich vergessen habe wie lecker Sushi ist und war gleich die Woche danach noch einmal Sushiessen. Nämlich an meinem Älterwerdetag, denn das tue ich im Januar für gewöhnlich auch. Älterwerden. Afrikanisch gegessen habe ich im Januar ebenfalls und das zum ersten Mal in meinem Leben. Injera und afrikanisches Bananenbier fand ich vorzüglich. Im Januar habe ich mich also auch gefragt, wieso ich afrikanisch nicht schon viel früher ausprobiert habe. Denn auf die Lebensjahre gesehen, hab ich da nun einiges an Injera und Banenenbier verpasst. Fast schon katastrophal.

Ende Januar habe ich dann urplötzlich festgestellt, dass ich ein neues Notebook brauche, was ich am besten vorgestern schon hätte kaufen müssen. Typisch ich. Dummerweise gibt es das im Januar noch gar. Februar wird also schlimm.