Am Wochenende habe ich mich im veganen Backen versucht. Von meinen Eltern habe ich eine ganze Menge Äpfel aus dem Garten bekommen, weswegen ich Lust auf einen Apfelkuchen hatte. Und da wir zurzeit übergangsweise eine vegane Gastmitbewohnerhin haben, die eine Notfallunterkunft brauchte, wurde es ein veganer Apfelkuchen. Es wäre ja schließlich sehr gemein, wenn sie beim Apfelkuchenessen zugucken müsste.
Also schnell gegooglet und dieses Rezept mit Vanillepudding gefunden. Ich mag Vanillepudding und Pudding mit Sojamilch klang interessant. Natürlich habe ich auch gleich testen müssen, ob Sojamilch wie Kuhmilch überkochen kann und ja, kann sie. Ist auch genauso eine Sauerrei wie mit Kuhmilch. Aber am Ende hat mir das Rezept absolut nicht zugesagt.
Geschmacklich ist der Kuchen wirklich lecker. Keine Frage. Der Vanillepudding in Kombination mit den Äpfel ist wirklich eine gute Sache. Aber optisch hat er mich absolut nicht überzeugt. Der Kuchen muss also nochmal in hübsch gemacht werden. Vielleicht funktioniert es besser, wenn man die Äpfel direkt in den Pudding gibt und nicht wie es im Rezept steht erst den Pudding auf den Boden gibt und dann die Äpfel darauf verteilt. Mal sehen. Alternnativ bin ich auch für Rezeptvorschläge offen. Denn ich habe sicherlich nicht zum letzten Mal vegan gebacken.
Backen
Bienenkekse
Ich hab Kekse gebacken. Keine Gemüsekekse, dafür aber Bienenkekse. Und zwar für einen Imker zum Geburtstag.
Sie kamen wirklich gut an. Sie wurden gleich für die Imkerkollegen fotografiert und sogar an einige verteilt. Und natürlich muss ich sie auch hier zeigen.
Der Teig war ein ganz normaler Standard-Plätzchenteig, die Ausstechform habe ich irgendwann im Dezember auf einem Weihnachtsmarkt entdeckt und natürlich musste sie unbedingt gekauft werden. Der Zuckerguss ist ganz normaler Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Schön wäre es gewesen, wenn die dunklen Streifen braun geworden wären. Aber beim Mischen der Farben verließen mich dann meine Erinnerungen an die Farbenlehre aus dem Kunstunterricht und es wurde etwas undefinierbares Dunkles. Aber gut, merkt man gar nicht 😉
Um die Farbe letztendlich auf die Bienen zu bekommen, habe ich mir aus kleinen Plastiktütchen Spritzbeutel gebastelt. Das hat sogar erstaunlich gut funktioniert und ich bin wirklich überrascht wie einfach es ging, da ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet habe. Gut, das Ganze hat knapp 4 Stunden gedauert, schnell mal eben Bienenkekse backen, war also nicht. Aber die Arbeit war es bei dem Ergebnis und der Freude beim Überreichen allemal wert!
Apple-Pear-Crumble
Da ich Streusel liebe und mich deswegen in Crumble reinsetzen könnte, mache ich immer mal wieder einen Crumble. Besonders, wenn Obst übrig ist, was weg muss. Diesmal waren ein Apfel und eine Birne übrig.
Zutaten:
Zubereitung:
Den Apfel sowie die Birne schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Anschließend den Zucker in einem Kopf kurz karamellisieren lassen und das Obst sowie den Zimt hinzugeben. Das Ganze einige Minuten köcheln lassen. Ab und zu umrühren.
Währenddessen die Streusel zubereiten. Hierzu Butter und Mehl miteinander krümelig kneten.
Anschließend den Zitronensaft mit der Stärke vermischen und das Obst damit abbinden. (Mit anderem Saft wie z.B. Birnen- oder Apfelsaft schmeckt es auch. Allerdings hatte ich keinen anderen im Haus.) Zuletzt das Mark der Vanilleschote hinzugeben.
Das Obst in eine Auflaufform geben (bei mir waren es diesmal Soufflé-Förmchen) und bei 175°C ca. 15 Minuten backen.
In der Weihnachtsbäckerei: Lebkuchen-Brownies
Das Rezept für die Lebkuchen-Brownies stammt ursprünglich aus einer Illustrierten und im Grunde gibt es seitdem jedes Jahr bei mir Lebkuchen-Brownies, weil sie einfach nur genial sind ❗ 🙂
Irgendwann „verlor“ ich das Rezept und musste die Brownies aus dem Kopf machen. Inzwischen habe ich das Originalrezept bei chefkoch zwar wieder gefunden, aber seitdem bleibe ich bei meiner etwas abgewandelten, zuckerreduzierten Variante. In den Kommentaren steht, dass die Eier durch 400ml Sojasahne ersetzt werden können, sodass das Rezept auch für Veganer interessant ist. Ich werde das sicherlich irgendwann auch mal ausprobieren, aber dieses Jahr gibt es die nicht-vegane Variante.
Zutaten für ein Blech:
Zubereitung:
Die Schokolade hacken und zusammen mit den Nüssen, der Speisestärke, den Eiern, dem Zucker und den Gewürzen zu einem Teig verarbeiten. Anschließend über Nacht in den Kühlschrank stellen und ziehen lassen.
Am nächsten Tag ein etwas höheres Backblech (meins ist 30 x 43 cm groß) mit Backpapier sowie den Oblaten auslegen. Man kann die Ränder mit etwas Wasser bepinseln und so die Oblaten miteinander verkleben. Danach den Teig auf den Oblaten verteilen, was eine recht klebrige Angelegenheit ist. Eventuell also die Hände etwas anfeuchten. Zum Schluss kommen die Brownies etwa 30 Minuten bei 175 °C in den Ofen.
Wenn die gebackenen Brownies abgekühlt sind, das Kokosfett sowie die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und auf die Brownies geben. Wieder abkühlen lassen, schneiden und fertig sind die Lebkuchen-Brownies.