Vegetarische Spaghetti alla carbonara

Da ich die vegetarischen „Speckwürfel“ von ProViand ausprobieren musste, gabs vor einiger Zeit im Hause Gemüsekeks Spaghetti carbonara. Und ich muss ehrlich sagen, ich habe noch nie Spaghetti carbonara gegessen, geschweige denn gemacht. (Okay, abgesehen von Fertig-Spaghetti-carbonara-Gerichten, aber das zählt nicht.) Bisher hat mich immer das Eigelb abgeschreckt, Speck mochte ich nie und nun ja – es ist immer noch nicht meine Lieblingsart, Spaghetti zu essen 😉

Die „Speckwürfel“ sind eigentlich Gemüse Filet Würfel und bestehen dann logischerweise auch aus Gemüse. Und zwar Karotten, Erbsen und Zwiebelsaft. Gekauft habe ich sie bei Rewe und im Internet findet ihr die genauen Nährwertangaben.

Mein Fazit:

Die Gemüse-Würfel ließen sich prima anbraten und geschmeckt haben sie wirklich gut. Sogar viel viel besser als richtiger Speck. Und deshalb bekommen sie von mir 4 von 5 Kekse:

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Vegetarischer Schinken Spicker

Letztens sah ich im Fernseher Werbung von der Rügenwalder Mühle für den vegetarischen Schinken Spicker. Scherzhaft fragte ich mich, ob das denn überhaupt jemand kauft, weil ich persönlich den original Schinken Spicker früher selbst ab und an gegessen habe und damit jedenfalls nichts Vegetarisches in Verbindung bringe. Als dann ein Freund auch noch erzählte, er habe ihn im Angebot gesehen und ich neugierig bin, musste er dann also doch auch mal gekauft werden. Und da ist er: (War wirklich blödes Licht. Winter, abends, dunkel – ihr kennt das.)

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Insgesamt gibt es drei verschiedene Sorten. Einmal mit Schnittlauch, mit buntem Paprika und die Mortadella. Schnittlauch und Paprika waren leider aus. Gekauft habe ich für Packung (80 g) für 99 Cent und nicht im Angebot kostet die Packung – wenn ich mich richtig erinnere – 1,25€.
Zu 71% besteht die Mortadella aus Eiklar sowie zu 15% aus Rapsöl gefolgt von Trinkwasser, Salz, Gewürzen, drei Verdickungsmitteln, Säureregulatoren, natürlichem Aroma, Traubenzucker und Farbstoffen (Carotin und Anthocyane). 100 g haben 165 kcal bzw. 683 kJ.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang doch sehr skeptisch war. Nicht nur, wie eben bereits gesagt, weil ich mit Schinken Spicker den Fleisch Schinken Spicker in Verbindung bringe, sondern auch, weil die Packungen in unserem Supermarkt unter dem „echten“ Schinken Spicker lagen. Und weil ich das Wurstregal nun doch schon seit 2,5 Jahren schlichtweg ignoriere, war es komisch für mich, dort wieder einzukaufen, während andere Veggie-Produkte eben woanders stehen. Letztendlich hat mich dann das Fresenius-Siegel davon überzeugt, dass es tatsächlich fleischfrei sein muss! 🙂
Ebenso ist auf der Verpackung das Europäischen V-Label zu sehen sowie auf der Rückseite die Information, dass Rügenwalder Mühle vom Vegetarierbund Deutschland unterstützt wird bzw. mit ihm zusammenarbeitet. Im Internet schreiben sie Genaueres dazu.

Geruchstechnisch und geschmacklich ist die Mortadella dem Fleisch Schinken Spicker bzw. Mortadella im Allgemeinen sehr ähnlich, wenn nicht sogar überaus ähnlich. Soweit ich das mit meinem „Wurstgedächtnis“ von vor 2,5 Jahren noch beurteilen kann 😉
Und verglichen mit einem Aufschnitt, den es seit einiger Zeit bei Aldi Süd gibt, fand ich den vegetarischen Schinken Spicker geschmacklich und von der Konsistenz her viel toller. Unabhängig von der Frage und Diskussion nach dem Sinn von Veggie-Ersatz-Produkten, die wie Fleisch schmecken, finde ich es also eine gute Sache. Vielmehr sogar faszinierend, dass man ohne Fleisch – wenn auch mit einem hohen Eiklaranteil – sozusagen „richtige Wurst“ herstellen kann.

Insgesamt ist der vegetarische Schinken Spicker also probierenswert und bekommt von mir 4 Kekse:

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Fairtrade: Lila Reis

Lila Reis mit Curry

Vor kurzem habe ich angefangen ehrenamtlich im Weltladen zu arbeiten, wo fair gehandelte Produkte aus Ländern der Südhalbkugel verkauft werden. Dort habe ich den Lila Reis entdeckt und da ich bisher noch nie etwas von davon gehört hatte, es aber recht witzig klang, musste er natürlich mit und ausprobiert werden. Deswegen gab es am Wochenende Lila Reis mit einem veganen Blumenkohl-Curry.

Lila Reis – Fakten

Der Lila Reis stammt aus Laos und wird dort ursprünglich an Festtagen gegessen. In Deutschland wird von gepa vertrieben und 500 g gibt es für 3,50€. Laut gepa sind 40 % weißer Langkornreis, 40 % weißer Rundkornreis und 20 % Lila Reis enthalten. Der gesamte Reis soll sich nach dem Kochen lila färben, was er tatsächlich auch tut, wie ihr auf dem Foto sehen könnt.
Zur Zubereitung soll man den Reis waschen, anschließend mit der doppelten Menge Wasser zum Kochen bringen und ca. 20 – 30 Minuten leicht köcheln lassen. Dabei sieht man dann schon wie sich das Wasser lila färbt.

Lila Reis

Lila Reis – Geschmack

Da ich persönlich Reis gar nicht so gern mag, kann ich zum Geschmack nicht allzu viel sagen. Es ist eben Reis 😉
Aber der Lila Reis klebt recht gut, weswegen man ihn ganz nett anrichten kann. Vielleicht wäre es sogar einen Versuch wert, damit mal Sushi zu machen. Außergewöhnlich sähe es sicherlich aus 😀

Fazit

Der Lila Reis hat mich, die Reis nicht sonderlich gern mag, zum Reisessen gebracht. Gefällt mir und macht optisch was her. Ich habe ihn also nicht zum letzten Mal gekauft.

Zum Abschluss gibt es noch einen kleinen Beitrag über Lila Reis und fairtrade:

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